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WAIDVISION-Lexikon

Technik - kurz und knapp erklärt !
 
Begriffe aus der Nachtsichttechnik:
 
Auflösung (lp/mm) einer Röhre:
Die Auflösung einer Röhre wird in Linienpaare pro Millimeter (lp/mm) angegeben.
Grundsätzlich gilt: Je höher die Auflösung, desto besser !
Die max. Auflösung, die das menschliche Auge verarbeiten kann, liegt bei 60 lp/mm.
D.h. für die Praxis, dass dieser Wert zwar durchaus wichtig ist, aber allein für sich nichts über die Qualität bzw. Leistungsfähigkeit einer Röhre aussagt.
 
Autogating:
Autogating ist eine Steuerelektronik, die dem Schutz der Röhre und der Verlängerung der Lebensdauer der Röhre dient. Hierbei wird mit hoher, für das Auge nicht wahrnehmbarer Frequenz die Röhre ein- und ausgeschaltet. Dadurch wird u.a. der Überbelichtung der Röhre (und dadurch dem erhöhten Verschleiß derselben) sowie Blendeffekten vorgebeugt, die bei Röhren ohne Autogating oder Helligkeitsanpassung z.B. durch Mündungsfeuer, Lampen oder Scheinwerfer entstehen. Der Vorteil gegenüber einer „normalen“ Helligkeitsanpassung, welche die Röhre teils komplett herunterdimmt, ist, dass bei Autogating die Leistungsfähigkeit  der Röhre fast komplett erhalten bleibt.
 
FOM:
Der FOM (Figure of Merit) ist ein Wert zur Bestimmung und Vergleichbarkeit der Leistungsfähigkeit einer Röhre. Dieser ist ein rechnerischer Wert, der sich mit bekannten Messwerten leicht bestimmen lässt.
FOM = Auflösung (lp/mm) x Signal-/Rauschverhalten (S/N-Wert)
Grundsätzlich gilt: Je höher der FOM-Wert, desto besser !
Aber vorsicht: …
 
Luminance Sensitivity:
Dieser Wert gibt die Helligkeit des Bildes einer Röhre an. Je höher der Wert, desto heller das Bild.
 
Luminance Gain:
Dieser Wert gibt die Bildverstärkung (Lichtverstärkung) einer Röhre an. Je höher der Wert, desto besser.
 
S/N, S/R oder SNR:
Die Signal to Noise Ratio, also das Signal-Rausch-Verhältnis, gibt an, ab wann die Röhre bzw. das Bild der Röhre in der Dunkelheit anfängt zu rauschen/grieseln.
Dies ist mit der wichtigste Wert zur Bestimmung der Leistungsfähigkeit einer Röhre bei schlechten Lichtverhältnissen
Sollte die Röhre ohne zusätzlichen IR-Strahler in der Dunkelheit eingesetzt werden, ist auf diesen Wert unbedingt zu achten.
Grundsätzlich gilt: Je höher der Wert, desto besser und rauschfreier ist das Bild !
 
 
 
Begriffe aus der Wärmebildtechnik:
 
Auflösung (Pixel) des Detektors:
Die Auflösung gibt die Anzahl der einzelnen Pixel (Bildpunkte) des Detektors an. Ein Detektor mit einer Größe von 320x240 Pixel besitzt 320 Pixel in der Horizontalen und 240 Pixel in der Vertikalen. Ein Detektor mit einer Größe 640x480 Pixel entsprechend 640 Pixel in der Horizontalen und 480 Pixel in der Vertikalen.
 
Bildfrequenz (Hz):
Die Bildfrequenz oder Bildwiederholrate gibt die Anzahl der Einzelbilder an, welche pro Zeitspanne wiedergegeben oder aufgenommen werden.
Je höher der Wert, desto ruckelfreier wird das Bild wahrgenommen.
 
Detektions-, Erkennungs- und Identifikationsreichweite
Diese Werte geben den Abstand zu einem Objekt an, in welchem ich dieses Objekt detektieren, erkennen bzw. identifizieren kann.
 
NETD
Der NETD-Wert (Noise Equivalent Temperature Difference) ist eine der wichtigsten Kennzahlen zur Beurteilung der Leistungsfähigkeit eines Detektors. Diese Kennzahl wird in Millikelvin (mk) angegeben und stellt einen Wert zur Angabe der thermischen Empfindlichkeit eines Detektors dar. Er gibt an, wie gering ein Temperaturunterschied noch sein darf, um vom Sensor noch aufgelöst werden zu können.
Je kleiner der Wert, desto kontrastreicher das Bild.
 
Pixelgröße des Detektors:
Die Pixelgröße oder auch Pitch gibt die Größe der einzelnen Detektorzellen in µm an.
Je kleiner die Pitchzahl, desto feiner und schärfer ist das dargestellte Bild.
 
Sensitivität:
Bildschirmauflösung:
Die Bildschirmauflösung gibt die Bildschirmgröße des Geräts an.
Je größer die Angabe, desto größer der verbaute sichtbare Bildschirm und somit das Bild.